Bei der Feldarbeit endeckt man die meisten Hasen und dann ist der Hund nicht dabei. Diesmal waren die Hasen allerdings brav und haben gewartet, bis wir gekommen sind. Auf dem Acker am Weierhäuschen haben sie sich im hohen Ausfallgetreide sichtlich wohlgefühlt und wollten nicht weg.
Bea laufen lassen wäre keine gute Idee, wir versuchen es an der langen Leine. Wir laufen in die Richtung wo der Hase zuletzt war, aber sie hat nur die vielen schwarzen Vögel im Sinn und mochte da hinrasen, ich habe schon die Befürchtung, dass er dünne rote Bendel reisst, sie zieht wie ein Gaul und springt hin und her. Kurz vor uns wird der Hase hoch, aber sie hat ihn nicht gesehen. Er ist schräg Richtung Bahn gelaufen. Als wir etwa der Spur nachlaufen, markiert sie die Hasenspur, bögelt aber noch viel hin und her. Wir sind noch nicht an den Hecken angekommen, da wird der andere Hase gesichtet. Wir kommen dicht dran, er läuft los und Bea sieht die Bewegung. Also an der Leine hinterher, auf dem frisch gegrubberten wird sie etwas Laut und folgt heftig der Spur. Ich kann den Hasen ein Stück weit sehen, er wartet sogar noch mal auf uns, und wir folgen der Spur noch ein ganzes Stück.
Auf dem Rückweg müssen wir wieder an den Krähen vorbei, aber jetzt ist sie schon etwas ruhiger.
Richtige Spurarbeit war das noch nicht, aber das Interesse dürfte geweckt sein.