Fäden ziehen

Die Wunde ist ausgesprochen gut verheilt, nichts geschwollen und keine Lahmheit. Heute habe ich selbst die Fäden gezogen (5 Stück) – nach 10 Tagen. Die Haare am Bein wachsen schon wieder stark nach, so dass man es kaum noch sieht.

Hasensuche

Heute waren wir im Raum Giessen/Wetterau auf Hasensuche, haben am frühen Nachmittag bei den sehr warmen Temperaturen leider nichts gefunden. Danach ging es an den Übungsteich der Hundegruppe. Die anwesenden Nilgänse schienen mir willkommen, die Wasserfreude zu steigern. Bea ging sofort ins Wasser, drehte aber ab als die Gänse flach abstrichen. Sie stieg aus, am Ufer entlang die Gänse suchen und war 5 Min später laut im angrenzenden Wald zu hören. So war das eigentlich nicht geplant.

Dann lief sie Richtung Strasse, drehte um, kam am Teich vorbei, um noch einmal durchzustarten. Das Signal brach auch bald ab. Während ich nach längerer Zeit Richtung Schiesstand fuhr und wieder Signal hatte, war sie schon auf dem Rückweg zum Teich und liess sich dort einsammeln, bevor ich angekommen war.

Inzwischen war bei den spielenden Welpen der Dummy zu weit abgetrieben, den sollte Bea holen – vorsichtshalber an der Leine – die aber vom Einstieg aus zu kurz war. Wir versuchten es von der Seite an dem steilen Ufer, wo sie den Dummy nicht sehen konnte. Tatsächlich stieg sie brav ein, verhedderte sich im Geäst, liess sich wieder schicken und fand den Dummy. Das versuchten wir dann noch mal vorne vom flachen Einstieg, kein Problem.  Später musste sie noch mal den abgetriebenen Dummy „retten“ und ging problemlos ins Wasser. Das war schon sehr positiv.

Gegen Abend haben wir in einem anderen Revier noch mal Hasen gesucht. Sie konnte noch zwei Spuren arbeiten, die zwar nur im Anfang einsehbar waren, aber nicht schlecht und mit gutem Laut. Bei der ersten kam sie am Rückweg auf eine Rehfährte, folgte dem Sprung Rehe ein kurzes Stück, um dann umzudrehen und zurückzukommen.

Also kann sie es doch!

Am Teich

Heute waren wir an den Teichen, da Bea zuletzt nicht so gut ins Wasser wollte.

Am mittleren Teich vor der Hütte, unter dem Auslauf liess sie sich schicken und bekam dann das Apportel als Belohnung geworfen. Als Zita arbeitete, ging sie nicht hinterher. Dann versuchten wir es noch mal am oberen Teich und noch mal am mittleren in der anderen Ecke, jedesmal liess sie sich animieren – wenn auch mal mit Steinwurf – um dann zur Belohnung das Apportel oder die Gummiente holen zu dürfen. Die bringt sie immerhin bis ans Ufer.

Die Narbe am Bein scheint sehr gut zu verheilen und hat das Baden gut überstanden.

Röntgentermin

Nach Ostern haben sich die beiden Streithähne wieder arrangiert, allerdings ist Wendy bereits einen Tag früher abgereist. Wir haben Donnerstags auf der Heimreise einen Umweg eingeplant zu Dr. Schunk.

Nun ist Bea geröntgt und es ist alles in Ordnung!

Abends war sie noch etwas benommen und brummig gegen die anderen Hunde, am nächsten Tag schien alles wieder in Ordnung.

Der Hund ist im Eimer

Nach der Beisserei mit Wendy musste die Wunde am Bein genäht werden und Bea bekam vom TA einen Trichter verpasst, sogar durchsichtig und mit rosa Pfötchen. Sie war noch nicht richtig wach und musste ins Auto getragen werden. Mit Trichter in der Box bekam sie Panik, weshalb wir sie lieber auf die Rückbank setzten. Die Fahrt nach Hause überstand sie liegend und stark sabbernd.

Die erste Nacht durfte sie auf einem grossen Handtuch neben mir im Bett verbringen, ohne Trichter, aber unter Aufsicht. Irgendwann liess das Sabbern nach und sie hat gut durchgeschlafen.

Am nächsten Morgen wurde der „Eimer“ mit den rosa Pfötchen wieder angepasst. Am liebsten wäre sie ihn gleich wieder losgeworden und ständig hatte man Hund mit Trichter in den Kniekehlen. Sie ist dann auch damit im Gelände herumgerannt, mit den anderen Hunden.

Da sie dabei aber immer schnüffeln wollte und den Trichter in Eis und Schnee gestossen hat, konnte dieser den zweiten Tag nicht wirklich überleben, am unteren Rand ist eine grössere Ecke ausgebrochen.

Da sie keinen Versuch machte, an der Wunde herumzulecken – es schien gut zu heilen und nicht zu schmerzen – haben wir uns dann für „ohne Eimer“, aber unter Kontrolle entschieden. War auch an den nächsten Tagen kein Problem.

OP am Ostersonntag

Nach der Beisserei zwischen Bea und Wendy am späten Nachmittag schauten wir uns den Schaden an: Wendy schien trotz allem unverletzt und kam erst mal in die Kiste, Bea hatte einen grossen klaffenden Riss am Vorderlauf. Was nun?

Peter anrufen, welchen Tierarzt er kennt. Er empfiehlt uns Dr. Zundl aus Aspang, der auch sofort zur Behandlung bereit ist. Dort war ich noch nie, ist aber jetzt – auch von der Entfernung – die günstigste Alternative.