der Winter kommt

Niederkleen

Wir haben kurzfristig eine Jagdeinladung in einem Taunusrevier bekommen. Heute darf Bea vom Stand aus stöbern.

Der erste Durchgang ist nicht schlecht, nach ca. 20 Min. kommt sie zurück.

Nachdem Yaska eine Stunde unterwegs war, darf Bea noch mal los. Diesmal werden die Kreise immer enger und sie findet nichts mehr, im Gegensatz zu Yaska, die anschliessend hinter (verschiedenem?) Rehwild noch mal eine Stunde unterwegs ist.

Getrennt schnallen ist optimal, dann sind die Hunde bei Jagdende wieder am Stand.

Jagdsaison beginnt

Heuer haben wir erst an Huberti die erste Jagdeinladung angenommen.

Ansitz in Rod, da die Nachbarn (Hasselbach, Staat) gemeinsam jagen. Uns gegenüber im Gegenhang fallen sehr viele Schüsse, die Hunde sind laut und kommen fast bis zu uns. Bea ist ganz aufgeregt, fast schusshitzig, und möchte am liebsten mitmischen.

Nach einer kurzen Mittagspause in der Sonne mit Brot und Wurst wird beschlossen, noch ein „Drückerchen“ zu machen.

Die Schutzweste (Solognac) vom letzten Jahr passt Bea nicht mehr richtig, wir nehmen die gelbe Warnweste, die Yaska früher hatte.

JP mit Nala stösst noch zu uns und Bea darf auch mitlaufen. Zuerst machen wir die „Säugewann“, Bea macht ihre Sache gut, kommt immer wieder zurück und hält mit mir Verbindung. Es sind zwar Reh und Sauen raus, kam aber nichts zur Strecke.

Dann machen wir noch die beiden Gatter am alten Sportplatz, da ist ordentlich Rehwild drin. Bea jagt gut, kommt aber immer wieder schön zurück.

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Sonntag geht es in den Spessart auf die Bayrische Schanz, Bea und ich gehen mit durch, in unserer Gruppe ist noch Jörg mit Momo und Nala und ein dritter Treiber. Bea macht das super, orientiert sich manchmal an den beiden andern, läuft aber im wesentlichen ihre eigene Strecke und kommt immer wieder mal bei mir vorbei und hält Verbindung. Am Rückweg, als wir fast fertig sind, geht noch ein Alttier nach unten ab, Bea mit hinterher. Sie ist dann lange weit weg (aber nicht aus der Peilung), ehe sie wieder näher kommt und wird dann dort – nach Jagdende – von einem Jäger mitgenommen, während ich 150m weiter oben am anderen Weg auf sie warte.

Das zurückgelegte Fährtenbild deckt die uns zugewiesene Fläche sehr gut ab.

Stöberjagd

Heute war der dritte offizielle Jagdtag für Bea, zum zweiten mal als Durchgeher-Hund. Da die Junghund-Warnweste an ihr schon sehr verwachsen wirkt, hat sie eine neue Weste bekommen.

Zuhause alles fertig angezogen, heute müssen wir nicht weit fahren, sondern sind auf der traditionellen Jagd, wo viele Hopfenhof-Wachtelhunde im Einsatz sind – auch alle von uns.

gleich geht es los!

Das Wetter hatte alles für uns bereit, von Sonnenschein bis zu kurzen Schneeschauern. Bea hat sehr selbständig gearbeitet, das nächste mal kann man sie problemlos vom Stand schicken. Am Ende habe ich sie wiedergefunden, als sie bei einem Schützen das erlegte Wildschwein bewacht und gegen andere Hunde verteidigt hat. Sicher ist sie unterwegs weiteren Sauen begegnet, denn es lagen dann 45 Stück auf der Strecke.

Danach war sie endlich mal ausgelastet und müde.

Jagdzeit hat begonnen

Heute durfte Bea zum ersten mal mit auf Stöberjagd.

Mit Mama Yaska am Stand, trotzdem war das Warten nicht so ganz ihre Sache. Ist ja alles soo aufregend, dass man auf der Leine kauen muss, oder Mamas Antenne – und wir dafür auch noch gescholten. Dann muss ein Stock herhalten.

Bei der ersten Runde hat sie eifrig mit tiefer Nase mehrmals rund um den Stand gesucht, immer noch auf Sichtweite.

Dann war Yaska unterwegs und Bea musste am Stand warten. Das ging jetzt schon besser. Dann durfte sie später noch mal los. Nach einer kurze Runde um den Stand entfernte sie sich weiter und hatte wohl interessante Spuren gefunden, denen sie bis auf ca. 400 m Entferung folgte. Dann kehrte sie um und kam etwa auf der Spur zurück. Unterwegs entdeckte sie unser Auto, wo sie dann die letzte Stunde der Jagd auf uns gewartet hat.

Hirsch tot

wir waren in Rod, den 1er Hirsch des Beständers anzusehen. Oh was ist das für ein furchterregendes Tier, das da am Haken hängt.

Bea traut sich kaum in die Nähe und dann sind da ja auch noch so viele fremde Leute drumherum.

Als wir wieder zuhause sind, hat sie aber gleich einen der Läufe geklaut – vor dem hat sie keinen Respekt. Und der Pansen schmeckt ihr auch gut.